Diese Rebsorte kam
möglicherweise
über den Bischof von Speyer in die
Pfalz,
da die im damaligen Herrschaftsgebiet
lebenden katholischen Winzer die Sorte
als Franken bezeichneten.
Man munkelt, ursprünglich sei seine
Herkunft Transsylvanien,
Heimat der Vampire.
Die evangelischen Winzer der
leiningischen und kurpfälzischen Gebiete
nannten ihn Österreicher.
Der
Silvaner wurde, durch die
erhaltungszüchterische
Bearbeitung durch Herrn Gustav
Adolf Froelich (1847-1912) aus
Edenkoben, früh leistungsfähig und
war 1950 die wichtigste
Rebsorte in Deutschland und in der Pfalz
mit über 50 % Anbaufläche.
Der waschechte Pfälzer zeichnet sich
durch ein kräftiges Muskat-Aroma und bei
aller Wuchtigkeit durch vollendete Harmonie
aus. Diese Neuzüchtung von 1956 durch
Herrn Peter Morio, Leiter der Bundesforschungsanstalt
für Rebenzüchtung in Neustadt, ist eine Kreuzung
aus Silvaner und Weißer Burgunder.
Der Name wurde zusammengezogen
aus dem Namen des Züchters und dem mitunter
aufdringlichen Muskatbukett der Beeren und
des Weines.
Ihr Wein ist herzhaft, würzig und besonders beliebt
bei Freunden eines fruchtigen Geschmacks,
ausgeprägter Blume und feiner saftiger
Weinsäure. Ihr Aroma erinnert an
schwarze Johannisbeeren oder Holunderblüten.
Außergewöhnlich sind ihre Spät-
und Auslesen. Als Aperitif sind sie kaum von
einem Konkurrenten zu übertreffen.
Die Kreuzung von 1962 entstand aus
Silvaner und Riesling und wurde nach ihrem
Züchter Georg Scheu benannt.
Ein Herzensbrecher mit fruchtigem
Zitrusaroma, Rase und markanter Säure.
Die Weine sind feinblumig, rassig bis strahlig
und sind berühmt für ihre vielseitigen
Geschmacknuancen. Er eignet sich bestens
für Auslesen und Eisweine. Die fruchtige
Frische dieses Weines macht ihn zum
idealen Begleiter von Fischgerichten und
Krustentieren. Jedoch eignet er sich
grundsätzlich zu allen Speisen. Ganz
besonders wenn er trocken ausgebaut wurde.
Ob der Name Riesling von der rissigen
Borke der Rebenstämme abgeleitet ist
oder von der Eigenschaft leicht zu verrieseln
bei kühlem Blütenwetter, wird ungekärt bleiben.
Er wächst zwar nur auf knapp 3,5 Prozent
der Pfälzer Anbaufläche, aber er hat in den
letzten Jahre kräftig zugelegt. Ausschlaggebend
für die stille Renaissance dieser Rebsorte
sind ihre hervorragenden Eignungen als
Sektgrundwein. Die Weine sind dezent in der
Blume, kraftvoll, ausdrucksreich und elegant.
Diese Rebsorte ist seit dem 14 Jahrhundert
bekannt.Das Spektrum seiner Möglichkeiten
als Begleiter beim Mahl sind sehr breit. Es gibt
kaum ein Essen zu dem er nicht passt.
Der Sauvignon Blanc zählt auf der ganzen
Welt zu den wertvollsten Weißweinsorten und
wurde in Frankreich bereits 280 nach Christus
urkundlich erwähnt. Die kleinen dichtbeerigen
Trauben werden nur in warmen Lagen richtig reif.
Die Weine zeichnen sich aus durch ein feines
Bukett und große Vielfalt an Aromen. Wer frische
Weine mit mineralischen Ton bevorzugt wird an
diesen Weinen viel Freude haben.
Mit aller Wahrscheinlichkeit können
Burgunderarten (französich Pinot) auf
den Spätburgunder zurückverfolgt werden.
Der Ruländer ist direkt aus dieser Rebe
entstanden, der Graue Burgunder
anschließend aus dem Ruländer. Die Heimat dieser
Rebe ist mit Sicherheit Burgund. Der
graue Burgunder ist wie der Ruländer vor
allem trocken oder halbtrocken ausgebaut und
nimmt in der Pfalz etwa 2 Prozent der
der Anbaufläche ein. Der Pfälzer Apotheker
Johann Seeger Ruland hat diese Rebsorte
in einem verwilderten Garten 1711 gefunden
und ihr diesen Namen gegeben. Die Weine sind
gehaltvoll mit einem zarten Bukett.
Als Prädikatsweine gehören sie zu den
Spitzengewächsen. Ihre typische Würze
passt sehr gur zu allen nicht zu würzigen
Käsesorten, aber auch zu Wild und dunklen
Braten. Viel Spaß beim Schlemmen.
Sein Wein ist frisch und süffig und kann seine
Abstammung vom Riesling nicht verleugnen.
Ein sehr angenehmer Zechwein, der sich als
Begleiter vieler Speisen sehr gut eignet.
Die Züchtung von August Herold 1929
aus Trollinger und Riesling ist sicher eine
wertvolle Ergänzung, die an Standorten wie
Edenkoben rassige Weine hervorruft.
Das Ursprungsgebiet dieser Rebsorte liegt in
Vorderasien, von wo aus sie von den Kreuzrittern
nach Frankreich gebracht wurde. Für die
Namensgebung könnte die Orschaft "Chardonnay"
in Frage kommen. Weltweit mit 175000 Hektar
Anbaufläche rangiert sie unter den ersten Zehn.
Die Chardonnayrebe ist zum Synonym
außergewöhnlicher Weißweine geworden.
Nahezu alle Weißweine von Weltgeltung
werden aus Chardonnay und Riesling gewonnen.
Aus dieser Rebsorte werden auch die edelsten
Champagner hergestellt. Erst seit 1992 darf sie
sich auch in Deutschland Freunde suchen.
Weinlagen mit kalkreichen, tiefgründigen
Lößböden kommen den Bedürfnissen
der Rebsorte sehr entgegen.
Diese Weine haben eine ausgeprägte
Blume und Würze. Sie zeichnen sich durch viel
Körper, Wucht, Aroma und harmonische Würze aus.
Dieser Wein nimmt es auch mit Speisen auf, die einen
sehr typischen Eigengeschmack haben.
Der Gewürztraminer wurde bereits um 1500
in Deutschland angebaut. Das Alter dieser
Rebsorte wird durch zahreiche Synonyme im
In- und Ausland unterstrichen: Clevner,
Dreimänner, Genti-Duret, Savagin Rosè, Rousselet...
Die Rebe stellt hohe Ansprüche an Lage und Boden,
welcher sich leicht erwärmen und nicht zu trocken
sein sollte. Es werden würzige, körperreiche,
nach Wildrosen duftende Weine gewonnen,
die mit Recht zu den Spitzenweinen gerechnt werden.
Die Portugieserrebe ist wahrscheinlich
von Portugal an die Donauländer gekommen
und wurde um 1800 in der Nähe von
Bad Dürkheim erstmals angebaut. Fast 40 %
Anbaufläche der Pfalz sind mit roten Sorten
bepflanzt.Die Weine sind vergleichsweise mild,
mundig und süffig. Portugieser Weißherbste haben
als bekömmliche Schoppenweine auch auf
Weinfesten in der Pfalz Karriere gemacht.
Als rote Tischweine sind sie wohl zu
kräftigen weißen Fleischgerichten, aber auch
zu Wild mit eher schweren Soßen geeignet.
Die Ursprünge dieser Sorte liegen wohl in
Frankreich, dem Rhonetal. Syrah Weine
haben eine wunderbar sanfte Frucht, sind
dunkelfarbig und bestechen bereits, wenn sie noch
jung sind mit eingebundenen Tanninen. Seit 2009
bereichern nun auch diese Weine das deutsche
Angebot.
Diese Sorte wurde 1955 von August Herold aus
Helfsteiner und Heroldrebe gekreuzt. Benannt
wurde sie nach einem bekannten
Weinfachmann Namens Emanuel Dornfeld.
Die lockerbeerigen Trauben und die damit
geringe Fäulnisanfälligkeit erlauben eine
späte Lese. Der Wein leuchtet dunkelrot, zeigt
manchmal sogar Violett- und Blautöne. Sein
duftiger Geruch, sein reicher Körper und seine
milde bis rassige Säure geben ihm eine
südländische Note. Dornfelder Rotweine passen
vortrefflich zu kräftigen Braten, Wild oder Käse.
Fast 12 Prozent der Rebfläche in Rheinland Pfalz
ist mit Dornfelder bestückt.
Die Burgunderfamilie zählt zu den ältesten
Kulturreben der Menschheit. Als Urheimat wird
das Niltal angenommen. Der Anbau in
Burgund ist seit dem 4. Jahrhundert erfasst.
Die Trauben des Spätburgunders werden, wie der
Name schon sagt, zumeist spät gelesen. Der daraus
gewonnene Wein ist rubinrot, manchmal mit
leichten Braunton. Er ist samtig mit einem
feinen an Bittermandel erinnernden Aroma.
Die Rotweine sind Begleiter von Wildgerichten,
die Weißherbste werden gerne zu Vorspeisen
und weißem Fisch getrunken.
Die ältesten Vorkommen dieser Rebsorte konnten
im Elsass nachgewiesen werden, von wo aus sie
Johann Bronner um 1850 nach Deutschland brachte.
Die wohl größte Bedeutung hat Saint Laurent in
Österreich, wo sie unter dem Synonym
Laurenzitraube bekannt ist. Der Name bezieht sich
wahrscheinlich auf den Kinderheiligen St.Laurentius.
Saint Laurent Trauben liefern gut ausgefärbte,
säurebetonte, fruchtige Rotweine, die man
zu kräftigen Braten, Wild und Käse trinken kann.
Wie erst durch jüngst ermittelte DNA-Tests
nachgewiesen werden konnte, ist der
Cabernet Sauvignon das Resultat einer
natürlichen Kreuzung von Cabernet
Franc und Sauvignon Blanc.
Von Frankreich aus hat diese Rebsorte
sich über die ganze Welt verbreitet. In
Deutschland ist sie seit 1999 zugelassen.
Cabernet Weinen wird nachgesagt ,dass sie ein
langanhaltendes Entwicklungsvermögen
im Fass und auf der Fläche haben. Die dazu
erforderliche Haltbarkeit ist durch die hohen
Tanninwerte gesichert. Die Weine sind tiefrot und
vollschmeckend. Besonders gerühmt werden ihre
Noten von Johannisbeeren und Zedernholz.
Auch die Rebsorte Merlot ist mit den Cabernet
direkt verwandt. Die Bezeichnung Merlot kommt von
"Merle" einem lockalen Begriff für die Amsel. Mit
dem Namen soll wohl auf die Vorliebe der Vögel
auf diese frühreife Sorte hingewiesen werden.
Der Merlot ist infolge seines frühen Austriebs stark
Maifrostgefährdet und auch extrem verrieselungsfähig.
Aus den mittelgroßen, lockerbeerigen und beinahe
schwarzen Trauben werden samtige, fruchtige und körperreiche Weine gewonnen.
Die Versandkosten staffeln sich immer nach 12er Versandpaket
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